REGENSBURG. Zivilbeamte der Regensburger Polizei haben bereits in der Nacht zum 11. Dezember 2024 im Regensburger Stadtteil Galgenberg einen 39-jährigen Mann festgenommen, der verdächtigt wird, über einen längeren Zeitraum hinweg heimlich in Wohnungen geschaut und dabei teils durch verschlossene Rollläden gefilmt zu haben. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg konnte dem Tatverdächtigen in der Folge eine Vielzahl weiterer gleichgelagerter Straftaten zuordnen. Die Festnahme erfolgte im Rahmen umfangreicher Ermittlungen. Der Mann war Zivilkräften aufgefallen, als er sich auffällig an mehreren Erdgeschosswohnungen aufhielt und gezielt versuchte, in die Innenräume zu blicken. Bei seiner Kontrolle fanden die Zivilpolizisten entsprechendes Beweismaterial, darunter heimlich angefertigte Videoaufnahmen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde der 39-Jährige noch am folgenden Tag einer Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt, die Untersuchungshaft anordnete. Seitdem befindet sich der Mann in einer Justizvollzugsanstalt.
Im Zuge umfangreicher Ermittlungen durch die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg konnten dem Tatverdächtigen inzwischen mehrere Dutzend gleichartige Taten im Zeitraum von Mitte 2023 bis Ende 2024 zugeordnet werden. Darüber hinaus erhärtete sich der Verdacht, dass der Mann auch für mehrere Sexualdelikte verantwortlich ist. Die Staatsanwaltschaft Regensburg bereitet derzeit den Abschluss des Ermittlungsverfahrens vor.